Netzwerkfreigaben¶
Nutzung von administrativen und eigenen Freigaben in der Domänen…

Freigaben und UNC-Pfad¶
Standardfreigaben¶
NETLOGON
: Freigabepfad zu C:\Windows\SYSVOL\sysvol\dombu.lokal\scripts
Anm.: klassische Anmeldeskripte seit NT - meist mit Dateiendung *.cmd statt als *.bat Dateien
SYSVOL
: Freigabepfad zu C:\Windows\SYSVOL\sysvol
(eine
Freigabe über die dann auch die GPO mit Ordner policies erreichbar
sind)
C$
, Admin$
: Administrative Freigaben mit angehängtem $ (das $
am Ende versteckt die Freigabe im Netz)
Übersicht mit net share
in der Befehlszeile;
alternativ siehe Computerverwaltung - Freigegebene Ordner - Freigabe oder über den Server-Manager - Datei-/Speicherdienste - Freigaben
Freigaben¶
Hinweis: Berechtigungen bitte immer ohne Freigabe-Assistent erstellen
Windows Explorer konfigurieren: Organisieren - Ordner- und Suchoptionen - Register Ansicht - Freigabe-Assistent deaktivieren
Freigaben kennen nur einfache Berechtigungen: Vollzugriff, Ändern, Lesen
Erläuterung / Erklärung zu Security-Principal (Spezialgruppe) Jeder: Jeder / Lesen - hier ist wieder „Jeder Berechtigte“ gefragt, also meine AD-Benutzerkonten plus die Domänenbenutzer, denen meine Domäne vertraut
siehe: Active Directory-Domänen und -Vertrauensstellungen
Syntax bei Freigabenamen: mit $ am Ende sind „versteckt“;
administrative Freigaben C$, E$
NTFS und Freigaben¶
Zugriffsschutz auf Benutzerebene (Register „Sicherheit“) nicht vergessen!
viel feinere Berechtigungen gegenüber Freigabe-Rechten;
NTFS-Rechte vererben; Besitz übernehmen
Effektive / Effiziente Berechtigungen für Benutzer / Gruppen anzeigen lassen:
Effektiver Zugriff in den erweiterten Sicherheit-Einstellungen
Vertrauensstellungen¶
Wichtig für die Erkenntnisse für die „Spezialgruppe: JEDER“
Management-Console: Active Directory-Domänen und -Vertrauensstellungen;
Fachbegriffe:
bidirektional,
eingehende und ausgehende Vertrauensstellungen,
transitive Vertrauensstellungen (automatisch bei Domänenstamm / Tree)
net (Befehle)¶
net share
- Freigaben auflisten oder auch erstellen
Tipp - Freigabe mit Eingabeaufforderung/cmd erstellen:
net share roaming=E:\roaming /grant:"seminar\Domänen-Benutzer,FULL" /remark:"Freigabe für Roaming-Technik"
Anm.: die Anführungszeichen/Strings in cmd nicht unbedingt nötig - aber Tipp falls mal in PowerShell unterwegs!
net view
- eigene (oder auch andere) Domains/Arbeitsgruppen
auflisten / Freigaben anderer Rechner anzeigen
net use
- Netzwerkresourcen mappen (Netzwerklaufwerke und
-Drucker)
net /?
(listet Befehlsoptionen) und net use /? (listet die net
use Optionen)
klassische Anmeldeskripte¶
mit Freigaben auf DCs und mit Netzlaufwerk per NETLOGON-Skript lw-n-mappen.cmd
Einzeiler: net use N: \\dc00\projectX
Skript lw-n-mappen.cmd
wird im Kontenblatt Profil eines AD-Users
konfiguriert (Anm.: erfordert also manuellen Eingriff des Admin!)
Berechtigungen für Freigabe und NTFS:
Freigabe: Jeder / Vollzugriff
NTFS-Sicherheit: gewünschte Globale Gruppe (z.B. Domänen-Benutzer) / Ändern
Befehl für Mapping von Netzresourcen (Freigaben / Drucker):
net use
(mit Schaltern /?, /persistent, /delete)
Anm.: die Übung ist gut für praktische Erfahrungen mit Skripten und Netzwerklaufwerken
die modernen Varianten dann später per Gruppenrichtlinien und Start-/Stop Skripten als normale Skripte (*.cmd) oder PowerShell-Varianten (*.ps1)
Anm. zum späteren Skripting per GPOs: die Pfade zu den Skriptordnern führen in die User-Unterordner des jeweiligen GPO!
Hinweis: seit Windows 8.1 werden die Login-Skripte standardmäßig mit einer Verzögerung von 5 Minuten (!) durchgeführt, was selbstverständlich wieder durch eine Gruppenrichtlinie angepasst werden kann!
(Darstellung windowspro.de - GPO Caching und PS Skriptverzögerung)